Dass Menorca mehr als eine Alternative zu Mallorca darstellt, ist wahrscheinlich vielen bereits bekannt. Ein Besuch dieser wunderschönen
Insel unterstreicht diesen Eindruck nicht nur, sondern zeigt, dass diese Insel im besten positiven Sinne anders als ihre "große balearische Schwester" ist. Insbesondere der Westen / Südwesten
lässt das Herz des Urlaubers höher schlagen. Die "heimliche" Haupstadt der Insel, Ciutadella, zum Beispiel ist gleich mehrere Besuche wert. Sei es der Naturhafen mit seinem
breiten gastronomischen Angebot oder die pittoreske Innenstadt, die mit ihren Kirchen, Palästen und großbürgerlichen Wohnhäusern zum Flanieren einlädt.
Entlang der westlichen Küste reihen sich einige schöne naturbelassene Buchten aneinander - alle laden zum Baden und Genießen ein, so z.B. Cala en Turqueta, Cala
Maccarelleta und die Cala Macarella. Im Südwesten beeindruckt der Leuchtturm Far d'Artutx allabendlich mit einem unfassbaren Sonnenuntergangspanorama. Nimmt man eine
lohnenswerte Reise in die Hauptstadt Mahon ganz im Osten in Kauf, wird man sicher nicht enttäuscht. Auch hier lockt einer der größten Naturhäfen des Mittelmeers mit prachtvollen
Booten und Yachten.
In der Fußgängerzone der Altstadt finden sich unzählige hübsche Cafés, Boutiquen und Designläden. Besonders erwähnenswert ist sicher noch der wunderschöne Fischmarkt. Verlässt man die Stadt
Richtung Norden, erreicht man nach kurzer Fahrt den wohl schönsten, weil ursprünglichsten Strand von Menorca, die Cala Mesquida.
Generell ist auffällig, dass Qualitätstourismus hier stark mit dem Naturschutz in Einklang gebracht wird. Das spürt man insbesondere, wenn man die Insel zu Fuss erkundet. Der naturbelassene,
knapp 200 km lange Küsten-Rundwanderweg "Cami de Cavalls" lässt den Wanderer die Insel unverbaut von einer besonderen Perspektive aus genießen.